Wie funktioniert eine alternative Währung für Genossenschaften und Nachbarschaften?
Können speziell gestaltete alternative Währungen in Wohngenossenschaften oder Quartieren lokale Ressourcen aktivieren, sowie soziale Zusammenhänge und das gute Leben fördern? Diese Fragen wurde in zwei praxisbezogenen Forschungsprojekten wissenschaftlich untersucht. Dabei wurde auch eine komplett neue lokale Währung entwickelt, die sich generell für die Unterstützung der genossenschaftlichen Idee eignet: „Gemeinsam etwas erreichen, was alleine nicht möglich ist!“
2012-2014: Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Quartierwährung“ (FHNW, Fachhochschule Nordwestschweiz, Brugg und FleXibles Wirtschaftsforschung, Zürich). Daraus entstand eine erste Broschüre mit dem Grundmodell der Währung und anschliessend wurde das dazu gehörige Spiel entwickelt.
2016-2017: Weiterentwicklung im Rahmen des internationalen Forschungsprojektes „netCommons“, Horizon2020, EU-Commission (NetHood, Zurich). Dazu wurden zwei wissenschaftliche Berichte erstellt, in denen auch die weiterentwickelte Quartierwährung und das Spiel beschrieben sind:
Deliverable 2.4: Economic Sustainability of CNs (v1), Introducing Community Currencies
Deliverable 2.6: Economic Sustainability of CNs (v2) Community Currencies for Community Networks
Das „Quartierwährungsspiel“ erlaubt es am Beispiel der neu entwickelten Quartierwährung die Funktionsweise einer solchen modernen Alternativwährung in einer Genossenschaft zu beobachten und zu erleben. Mit dem gut verständlichen, dynamischen Simulations- und Praxisspiel lassen die Teilnehmenden Geld-Kreisläufe und Funktionen sichtbar werden und es wird deutlich, dass Freiheiten und Verpflichtungen zusammengehören könnten.
Workshops mit Einführung, Spielteil und Diskussion
Einführungsworkshop (Kurzversion)
Gruppengrösse: 9-30 Personen
Dauer: 2 bis 2.5 Stunden
Voller Workshop
Gruppengrösse: 9-30 Personen
Dauer: Ein Halbtag (4 bis 6 Stunden)
Bericht von einem Workshop in der Genossenschaft mehr als wohnen, Zürich Link